Auf einem bestehenden Betriebsgelände mussten zusätzliche Lager- und Produktionsflächen in einem rückwärtigem Gebäudebereich geschaffen werden. Im Rahmen einer Neuorientierung der Produktionsabläufe wurde ein bestehender Innenhof in das Baufeld einbezogen. Dies führte zu Schnittstellen mit allen angrenzenden Produktionsbereichen. Die geltenden Produktionsvorgaben, unter Berücksichtigung hygienischer Standards, z.B. nach BRC oder HACCP, waren dennoch aufrecht zu erhalten.
Die bautechnischen Abläufe waren insgesamt so zu gestalten, dass interne Produktions-abläufe durch äußere Einwirkungen nicht eingeschränkt wurden. Aus brandschutztechnischen Anforderungen heraus wurde die Gesamtbaumaßnahme in Stahlbetonfertigteilbauweise errichtet.
Die Gesamtanlage erstreckt sich über 2 Nutzungsebenen. Im Untergeschoss wurde ein Hochregallager mit ca. 5.000 Palettenstellplätzen geschaffen, im Obergeschoss eine durchgängige Produktionsebene. Weiterhin wurden zentrale Umkleidebereiche sowie eine neue Betriebskantine errichtet.
- Auftraggeber: Coburger Kartonagenfabrik
- Bauzeit: 2012/2013
- Leistungsbereich: LPH 1 – 9
- NF: ca. 8.000 m²